Vorsorge

Kassenleistungen
Individuelle Gesundheitsleistungen


Kassenleistungen

Die Krebsvorsorgeuntersuchung nach den Früherkennungsrichtlinien des Bundesausschusses Ärzte und Krankenkassen ist seit 2002 neu geregelt worden. Sie umfasst jetzt:

Außerhalb der Richtlinien, aber von den gesetzlichen Krankenkassen seit neuestem übernommen wird die HPV-Impfung.


Individuelle Gesundheitsleistungen

Sonographie des weiblichen Beckens im Rahmen der erweiterten Krebsvorsorge:
Ein Frühstadium von Eierstockkrebs oder Gebärmutterhöhlenkrebs ist nicht tastbar. Durch die vaginale Ultraschalluntersuchung können oftmals Veränderungen in diesen Organen schon frühzeitig sichtbar gemacht werden. Dadurch verbessern sich die Heilungschancen.

Darmkrebs-Früherkennung: Über die Krebsvorsorge der Krankenkassen hinaus empfehlen wir auch unter 50 Jahre alten Frauen die Darmkrebs-Früherkennung.Ein solchen Fällen empfehlen wir einen immunologischen Stuhltest.

HPV-Test (Humane Papillomaviren-Testung): Humane Papillomaviren (HPV) gehören zu den häufigsten Verursachern von Infektionen im Genitalbereich und werden sexuell übertragen. Bestimmte Typen dieser Viren (aus der sogenannten High-Risk Gruppe) spielen jedoch eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses und seiner Vorstufen. Der Test ist auch wichtig für Frauen, die eine HPV-Impfung erwägen da eine Impfung bei einem derzeit negativen Test vorgenommen werden sollte. Der Test erfolgt durch einen Abstrich vom Gebärmutterhals und wird mittels DNA-Technologie ausgewertet.

HPV-Impfung: Auch Frauen über 17 sollten sich gegen HPV impfen lassen – und grundsätzlich wäre diese Impfung auch für das männliche Geschlecht zu empfehlen, da Männer zwar an der Infektion nicht selbst erkranken, sie jedoch verbreiten können.

Thin Prep-Zytologie: Im Unterschied zum klassischen Pap-Abstrich (nach Papanicoulaou) bei dem es vorkommen kann, dass die Zellen sich auf dem Objektträger Zellhaufen bilden, die dann die Beurteilung erschweren, bieten der Thin-Prep-Test ein klareres Bild, weil die Zellen nicht auf den Objektträger direkt aufgestrichen, sondern in einem aufwendigen technischen Verfahren in dünner Schicht aufgebracht werden. Auch eine verbesserte Färbemethode kommt zur Anwendung.