Prof. Dr. Andreas Hamburger

Professor für Klinische Psychologie an der International Psychoanalytic University, Berlin. Partner des Medizinischen Versorgungszentrums Nussbaumstraße 10. Zuständig im Haus für psychoanalytisch-psychotherapeutische Diagnostik, Indikation sowie für analytische und tiefenpsychologische Psychotherapie.

Beruflicher Werdegang
Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte, Sozialkunde und Psychologie 1973-1982. Staatsexamen Lehramt Gymnasium 1980, Diplom Psychologie 1983, Promotion 1987, Assistent / Akademischer Rat am Institut für Klinische Psychologie der LMU München 1982-1992, Abschluss der Ausbildung zum analytischen Psychotherapeuten 1993, Habilitation und Privatdozentur 2005, Lehranalytiker und Supervisor 2006, Vertretungsprofessur an der Universität Kassel 2007, Gastwissenschaftler am Sigmund Freud Institut Frankfurt/M. 2007

Forschung und Publikationen
Forschungsschwerpunkte: Kinderträume, Paarträume, Literaturpsychoanalyse, Filmanalyse, Sprachentwicklung, Narrative Traumanalyse, Forschung zu chronisch psychotischen Holocaustüberlebenden.

Schwerpunkte der Lehre: Beratung, Neurosenlehre und Behandlungstechnik. Entwicklungspsychologie mit Schwerpunkten Kindertraum und Sprachentwicklung, Trauma und Traumafolgen bei Kindern und Jugendlichen, Psychoanalytische Basiskompetenzen in der pädagogischen Praxis

Ausgewählte wissenschaftliche Publikationen
vollständige Publikationsliste

(1995a) Entwicklung der Sprache. Stuttgart: Kohlhammer
(1995b) Wenn Paare sich im Traum begegnen. Paarträume – die verborgenen Seiten der Partnerschaft. Freiburg: Herder
(1998a,b) Traumnarrativ und Gedächtnis / Solo mit Dame. Traumgeschichten einer Psychoanalyse. in: Koukkou, Martha, Marianne Leuzinger-Bohleber und Wolfgang Mertens (Hg.): Erinnerung von Wirklichkeiten. Psychoanalyse und Neurowissenschaften im Dialog. Bd. 1 und 2 Stuttgart: Verlag Internationale Psychoanalyse
(1998f) Traumanalyse in der Paartherapie. Psychoanalytische und systemische Perspektiven. In: Traumwerkstatt (Hg.): Träume in der Paartherapie. Thea Bauriedl, Eva Jaeggi und Helm Stierlin im Gespräch über einen Paartraum. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht
(2000a) Traum und Sprache. in: Deserno, Heinrich (Hg.): Das Jahrhundert der Traumdeutung (Stuttgart: Verlag Internationale Psychoanalyse), 289-327
(2000c) Sprache, Sprachentwicklung. in: Mertens, Wolfgang & Bruno Waldvogel (Hg.): Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe. Stuttgart: Kohlhammer, 674-679
(2005c) Psychoanalysis and Linguistics. in: Skelton, Ross (ed.): The Edinburgh Encyclopaedia of Psychoanalysis. Edinburgh: Edinburgh University Press
(2006a) "Totem und Tabu". in: Pfeiffer, Joachim und Helmut Dahmer (Hg.): Freud-Handbuch. München: Beck 2006
(2006b) „Institutionalisierung der Psychoanalyse“. in: Pfeiffer, Joachim und Helmut Dahmer (Hg.): Freud-Handbuch. München: Beck 2006
(2006c) "Setzt ein Krug, und schreibt dabei: Dem Amte wohlbekannt." Lachen in Heinrich von Kleists "Zerbrochnem Krug". Erscheint in: Mauser, Wolfram & Joachim Pfeiffer (Hg.): Lachen. Würzburg: Königshausen & Neumann 2006 (= Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse Bd. 25)
(2006d) Traum und Zeit. Traumerzählungen als Elemente der Spannungsdramaturgie. Forum Psychoanal 22, 23-43
(2006e) Der Kindertraum als Paradigma der Traumauffassung. Analytische Kinder und Jugendlichenpsychotherapie 131
(2007a) Störungsebenen der Sprachpathologie. Psychoanalytische Überlegungen zur Störungen des Sprechverhaltens im Grundschulalter Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie 136

Mitgliedschaften in Fachverbänden

Fort- und Weiterbildungstätigkeiten